Pferde züchten ist eine Passion und Leidenschaft, der man sich nicht mehr entziehen kann, wenn sie einen denn erst einmal gepackt hat. Wir Clüver's aus Völkersen züchten schon immer Hannoveraner, in Person meines Großvaters und vor allem meines Vaters Heinrich Clüver sen. Aus ihrer Zucht entstammt der Stempelhengst der Hannoveraner Zucht Don Carlos, die Olympiasiegerin von Seoul 1988 Shamrock (Vielseitigkeit Mannschaftsgold) und viele andere gute Verdener Auktionspferde, die später erfolgreich im Sport gingen.
Jeder Züchter hat seine Philosophie - alle wollen wir Pferde züchten, die gesund und gut bis sehr gut in ihrer jeweiligen Sparte der Reiterei sind. Das muss man ja auch, um Pferde zu verkaufen. Ohne das kann sich eine Pferdezucht nicht rechnen. Unsere Pferde sollen rittig und von jedermann zu bedienen sein. Sie dürfen auch gerne einen höheren Vollblutanteil haben wegen Schmelz, Sensibilität und Schönheit, die die Blüter mit sich bringen. Und sie sollen auch klar im Kopf, angenehm im Umgang und menschenbezogen sein, denn man lebt auf einem Hof wie unserem ja sehr eng mit den Pferden zusammen.
Unsere Stammstuten Saga und Capri haben auch schon gekörte Söhne und erfolgreiche Sportpferde unter ihren Nachkommen, und wir sind überzeugt, dass auch in den kommenden Jahren gute Pferde bei uns geboren werden. Wir lieben und leben auch das ganze Drumherum, welches Züchten so mit sich bringt, also das Aussuchen der passenden Hengste und der Umgang mit den Pferden. Mit den Fohlen geben wir uns besondere Mühe, um sie an den Menschen zu gewöhnen, sie schmiede- und verladefromm zu machen. Das gelingt auch meistens recht gut und ist auch viel einfacher, wenn man rechtzeitig damit anfängt.
Je nach individueller physischer und psychischer Reife werden unsere eigenen Pferde – so sie nicht als Fohlen verkauft werden - behutsam angeritten und auf Prüfungen und/oder den Verkauf vorbereitet. Wir lassen ihnen die Zeit, die sie brauchen. Von Pferd zu Pferd beurteilen wir die Entwicklungsphasen individuell und gestehen jedem, wenn nötig, gerne auch längere „Reifezeiten“ zu.
